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Umwelt- und Klimaschutz in Selm

Umwelt- und Klimaschutz ist eine Querschnittsaufgabe, die zu den größten globalen Herausforderungen gehört, denen sich Politik und Gesellschaft stellen müssen. Die Stadt Selm ist sich ihrer Verantwortung bewusst und kann auf jahrelanges Engagement in diesem Bereich aufbauen. Klimaschutz umfasst dabei viele verschiedene Themenfelder wie Energieversorgung, Umweltschutz und Mobilität.

Für einen langfristigen lokalen Klimaschutz hat die Stadt Selm im Jahr 2019 das Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept beschlossen. Es bildet die Grundlage für sämtliche Klimaschutzaktivitäten in Selm und soll einen langfristigen Fahrplan darstellen.

Ansprechpartner

Bei Fragen rund um die Themen Klimaschutz, Umwelt und Mobilität nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Wir stehen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.

Britta Purfürst
Tel.: 02592-69 106   
b.purfuerst@stadtselm.de

 

Aktuelle Meldungen

Die Kommunale Wärmeplanung ist ein Baustein dafür, dass Städte in den kommenden Jahren den Weg zu einer Klimaneutralität schaffen. Die Stadt Selm wird hierbei von einem Fachbüro unterstützt. Im Bürgerhaus fand nun ein erster Bürgerinformationsabend zu diesem Thema  statt. Dieser Informationsabend wurde als Kooperationsprojekt mit dem Kreis Unna organisiert und umgesetzt. Rund 35 Bürger nahmen daran teil und informierten sich über die drei Themenblöcke „Gebäudeenergiegesetz“, „Energieberatung“ sowie „Kommunale Wärmeplanung“.

Die kommunale Wärmeplanung soll Grundlagen liefern, wie Kommunen in den kommenden Jahrzehnten ihre Wärmeversorgung von fossilen hin zu regenerativen Energieformen umstellen können. Dafür ist es zunächst wichtig, die Daten zu erfassen, wie die Haushalte aktuell mit Energie versorgt werden. Sprich, wie hoch ist der Anteil der Häuser, die mit Gas oder sogar noch mit Kohle beheizt werden. Ebenfalls ist wichtig zu wissen, wie evtl. bestehende Gebiete übergreifend regenerativ mit Wärme versorgt werden können. Die Stadt Selm hat für die kommunale Wärmeplanung ein Fachbüro beauftragt, das aktuell die ersten Grundlagen ermittelt. Hierfür ist die Beteiligung der Bevölkerung ein wichtiger Baustein. Am Mittwoch, 9. Oktober, findet dazu ein Bürgerinformationsabend im Bürgerhaus zwischen 18 und 20 Uhr statt. Vorgeschaltet ist eine Online-Bürgerbeteiligung.

Sie sind jetzt zertifizierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für den Klimaschutz: Zehn Teilnehmende konnten aus den Händen des Baudezernenten der Stadt Selm, Thomas Wirth und der Kursleiterin Christine Reumke ihr Zertifikat entgegen nehmen, sechs weiteren wurde es per Post zugesandt. Nach über zwei Monaten intensiver Auseinandersetzung mit Themen rund um den Klimawandel freute sich Thomas Wirth besonders, dass das Interesse an dem Kurs in Selm so groß war. Er würdigte das bürgerschaftliche Engagement, mit dem die Teilnehmenden sich für einen besseren Klimaschutz einsetzen.

Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums und der Selma-Lagerlöf-Sekundarschule haben nun eine besondere Reise unternommen. Gemeinsam mit der städtischen Klimaschutzbeauftragten Britta Purfürst begaben sie sich auf eine Klimareise. Ziel war es, das Unternehmen SARIA in Selm mit anschließender Lippewerktour bei REMONDIS in Lünen zu besuchen. Dort wurde den Schülerinnen und Schülern das Unternehmen mit seinen Nachhaltigkeits- und Umweltaspekten präsentiert.

Zigaretten sind gesundheitsschädlich, das ist seit langem bekannt. Aber auch für die Umwelt können die Glimmstängel eine sehr schädliche Wirkung haben. Dann nämlich, wenn die Kippen arglos in der Umwelt entsorgt werden. Schüler des Förderzentrums Nord machen nun auf diese Problematik aufmerksam.

Bäume sind sowohl für die Natur als auch für den Menschen ein Gut, das es zu erhalten gilt – gerade in Zeiten des Klimawandels. An heißen Sommertagen sind sie Schattenspender und kühlen die Umgebung. Sie bieten Lebensraum für Tiere und Pflanzen, sorgen für Lärm- und Sichtschutz, entziehen der Luft das klimaschädliche Kohlenstoffdioxid und setzen Sauerstoff frei. Kurz: Bäume sind wichtig aus vielen Gründen. In Selm kann jeder, der möchte, ab sofort eine Baumpatenschaft erwerben. In den vergangenen beiden Jahren haben viele bereits die Möglichkeit genutzt, eine Baumpatenschaft zu erwerben.

Erfolgreich ist die Müllsammelaktion in den drei Ortsteilen am vergangenen Samstag zu Ende gegangen. Insgesamt 50 Helferinnen und Helfer hatten sich an den drei Feuerwehrhäusern in Selm, Bork und Cappenberg versammelt, um anschließend in den Wäldern und Parks und entlang der Straßen Müll einzusammeln. Über 450 Kilogramm Müll sind so letztlich aus der Natur und der Landschaft entfernt worden. „Es waren vor allem viele Glasflaschen, Kartonverpackungen und Verpackungsmüll. Dazu kamen viele Zigarettenstummel und sogar ein kaputtes Kinderfahrrad. Vielen Dank an alle, die sich an der Aktion beteiligt haben“, erklärte die städtische Klimaschutzbeauftragte Britta Purfürst nach Abschluss der Aktion.

Gemeinsam mit dem Klimatreff und der GWA war die städtische Klimaschutzbeauftragte Britta Purfürst zuletzt in der Hermannsiedlung in Selm unterwegs, um beispielhafte Vorgärten zu betrachten und sich für naturnahe, Artenvielfalt fördernde Vorgärten zu bedanken. „Bei dem Spaziergang haben wir aber neben beispielhaften Vorgärten auch sehr viele gesehen, die geschottert, versiegelt und ohne Chance auf eine Lebensgrundlage für Bienen und Insekten angelegt sind. Geschätzt waren es 60 bis 70 Prozent der betrachteten Vorgärten in diesem Gebiet“, erklärt Britta Purfürst.

Die energetische Gebäudesanierung ist für das Erreichen der Klimaschutzziele ein wichtiger Bestandteil. Gut gedämmte Gebäude schonen zum einen das Klima und zum anderen über geringere Heizkosten den Geldbeutel. Wo eventuell Energie an und in Gebäuden verloren geht, zeigte der Thermografie-Spaziergang, zu dem die Stadtverwaltung Selm im Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale geladen hatte.

Wie bunte Bilder Energieverluste entlarven, zeigt die Verbraucherzentrale NRW am Donnerstag, 7. Dezember. Gemeinsam mit der Stadt Selm ruft sie einen abendlichen Thermografie-Spaziergang ins Leben, bei dem mithilfe einer Wärmebildkamera öffentliche und private Gebäude unterschiedlicher Baujahre thermografisch unter die Lupe genommen werden.

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