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Aktuelle Meldungen aus Selm

Selm setzt ein Zeichen gegen den Extremismus

In gut zwei Wochen findet die Europawahl statt. Am Sonntag, 9. Juni, sind auch alle wahlberechtigten Selmerinnen und Selmer aufgefordert, ihr Kreuz zu machen. Die Europawahl ist gelebte Demokratie. Und warum diese so wichtig ist, wurde am Samstag auf dem Campus deutlich. Die Stadt und der Rat der Stadt Selm hatten zusammen mit zahlreichen Selmer Vereinen und Institutionen zur Kundgebung „Gemeinsam für Demokratie“ eingeladen. Knapp 200 Teilnehmer folgten der Einladung und setzten ein Zeichen gegen Extremismus.

Der stellvertretende Bürgermeister Michael Feige begrüßte im Namen des Rates und hob die Bedeutung der Demokratie hervor. „Demokratie ist die Staats- und Gesellschaftsform, die die Menschenwürde, die Menschenrechte, grundlegende Werte wie Freiheit und Gleichheit und auch den Wohlstand am besten schützt und ermöglicht. Ganz zentral bei der Gleichheit ist die Anerkennung der Menschenwürde“, so Michael Feige. Er erinnerte daran, dass alle Menschen frei und gleich an Würde und Rechten geboren sind. Wichtig sei aber in diesem Zusammenhang, dass Demokratie auch verteidigt werden müsse. Daher sei es wichtig, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Mit Arsenij Heemann sprach anschließend ein 18-jähriger Schüler des Städtischen Gymnasiums und gab der jungen Generation eine Stimme. „Leider fühlt sich meine Generation nicht beachtet von Politikern und Entscheidungsträgern“, gab er zu bedenken. Das hänge unter anderem damit zusammen, dass die Politik meist nicht dort stattfindet, wo sich junge Menschen informieren, in den Sozialen Medien zum Beispiel. Er persönlich und viele seiner Mitschüler würden den Diskurs mit der Politik wünschen. „Ja vielleicht auch sogar mit der AFD, denn wir sind vor allem in der Oberstufe mittlerweile groß und meinungsstark genug, um Nazis Paroli bieten zu können.“

Demokratie nicht selbstverständlich

Dass die größte Gefahr für die Demokratie aktuell von rechts drohe, das machte Bürgermeister Thomas Orlowski deutlich. „Angriffe auf Politiker gleich welcher Partei haben in den vergangenen Monaten zugenommen, auch wenn dieses Phänomen nicht neu ist“, so Orlowski. „Wir müssen daher gemeinsam für die Demokratie einstehen und die Stimme erheben“, führte der Bürgermeister weiter aus und erinnerte an das Inkrafttreten des Grundgesetzes vor 75 Jahren. „Das Grundgesetz ermöglich es uns, diese Veranstaltung durchzuführen. Wir müssen dankbar sein, dass Freiheit und Demokratie durch das Grundgesetz für uns selbstverständlich ist.“  Trotzdem dürfe man die Demokratie nicht als selbstverständlich erachten sondern müsse sich auch für sie einsetzen. Daher sei die Kundgebung auf dem Campus wichtig gewesen. Er bedankte sich daher bei allen, die zu der Kundgebung gekommen waren bzw. bei den Vereinen und Institutionen, die diese im Vorfeld unterstützt hatten.

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