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Schüler des Förderzentrums Nord kleben Plakate an Bushaltestellen
Zigaretten sind gesundheitsschädlich, das ist seit langem bekannt. Aber auch für die Umwelt können die Glimmstängel eine sehr schädliche Wirkung haben. Dann nämlich, wenn die Kippen arglos in der Umwelt entsorgt werden. Schüler des Förderzentrums Nord machen nun auf diese Problematik aufmerksam. Im April hatten alle Klassen des Förderzentrums an einer Müllsammelaktion teilgenommen. Im Bereich der Bushaltestellen um das Amtshaus hatte die Klasse 7b Müll gesammelt und festgestellt, dass Zigarettenkippen statt in die vorhandenen Mülleimer einfach achtlos auf den Boden geworfen wurden.
Im Unterricht wurde dies thematisiert und die Schüler hatten dazu recherchiert, welche Folgen die Zigarettenreste für die Umwelt haben können. So können Tiere sich vergiften, wenn sie eine Kippe verschlucken oder viele Liter Grundwasser werden verseucht, wenn die schädlichen Inhaltsstoffe der Zigaretten ausgespült werden. Es entstand daher die Idee, mit Plakaten auf die Problematik hinzuweisen.
Vorbildliche Aktion
Die Schüler haben nun an den Bushaltestellen am Amtshaus mehrere der Plakate aufgehängt. Ziel ist es, die wartenden Fahrgäste dafür zu sensibilisieren, dass die Zigarettenkippen in die extra aufgestellten Mülleimer und nicht auf den Boden geworfen werden. Ein Student der Fotografie hatte den Schülern bei den Plakatentwürfen geholfen. Begleitet wurde die Aktion von der städtischen Klimaschutzbeauftragten Britta Purfürst. „Das Engagement und das Umweltbewusstsein der Klasse 7B ist vorbildlich und ich möchte mich hiermit ausdrücklich nochmals bedanken. Wir hoffen, dass durch diese Mitteilung das Bewusstsein für die richtige Entsorgung von Zigarettenstummeln wächst. Denn Zigarettenstummel sind Sondermüll, verunreinigen das Grundwasser und beeinflussen die Pflanzen- und Tierwelt negativ“, so Britta Purfürst.