Aktuelle Meldungen aus Selm
Zentrale Rettungswache eröffnet / „Meilenstein für die Sicherheit“
Eine weitere Investition in die Sicherheit und Versorgung der Selmer Bevölkerung wurde nun freigegeben - die neue zentrale Rettungswache. „Das ist ein Meilenstein für die Sicherheit der Bevölkerung“, erklärte Bürgermeister Thomas Orlowski gegenüber den geladenen Gästen aus Politik, Verwaltung, Firmen sowie Projektbeteiligten. Durch den Neubau werden die Hilfezeiten nun deutlich verbessert werden können. Zuletzt gab es zwei Standorte mit Rettungswagen in Selm. Einen in Bork am Feuerwehrhaus und einen in Selm auf der Ludgeristraße. Da die Hilfszeiten in der Vergangenheit nicht das gesetzlich vorgeschriebene Maß erreicht hatten, musste entsprechend reagiert werden mit dem Neubau am Kreisverkehr Zeche-Herrmann-Wall/Kreisstraße. „Mein Dank gilt heute allen Projektbeteiligten und vor allem den hier stationierten Rettungssanitätern“, so Thomas Orlowski.
Seit 1993 besteht bereits die Rettungsdienstvereinbarung zwischen der Stadt Selm und der Stadt Lünen. Seit damals ist Lünen für den Rettungsdienst in der Stadt Selm zuständig. Das DRK Lünen, von der Stadt Lünen beauftragt, ist seitdem für die Bereitstellung der Fahrzeuge und Personal verantwortlich. Probleme bei der Zusammenarbeit so vieler verschiedener Beteiligter gab und gibt es aber seit jeher nicht. „Alle sind wir zuverlässige Partner. Ich bin mir sicher, dass wir durch diese Rettungswache die Einsatzzeiten verringern und die Versorgung damit verbessern“, erklärte der Leiter der Lüner Feuerwehr, Christian Märker. Gleiches betonte der Abteilungsleiter für den Rettungsdienst beim DRK Lünen, Dennis Hertel. „Wir finden hier eine moderne Infrastruktur vor. Der Standort ist dafür optimal.“
Im August 2023 war Spatenstich für das Gebäude. Es bietet Platz für bis zu drei Fahrzeuge. Aktuell sind zwei Fahrzeuge stationiert, in Spitzenzeiten sollen es demnächst drei Fahrzeuge sein, die vom Zeche-Herrmann-Wall ausrücken. Zudem gibt es eine Waschhalle sowie im Obergeschoss einen Aufenthaltsraum, Schlafmöglichkeiten und einen Schulungs- und Besprechungsraum. Circa 2,9 Millionen Euro hat der Bau insgesamt gekostet.