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Gebürtiger Selmer Künstler „Alex“ Gockel stellt Bilder im Amtshaus aus
Alfred „Alex“ Gockel ist in Selm aufgewachsen, er bezeichnet sich selber als „Selmer Junge“ und gehört zweifellos zu den bedeutendsten Künstlern dieser Stadt. Seit mehreren Jahrzehnten ist Gockel auch international ein gefragter Maler. Nun ist zum ersten Mal eine große Ausstellung mit vielen Werken von Alex Gockel im Amtshaus in Bork. „Ich habe mal einige Bilder für eine Themenausstellung zur Verfügung gestellt. Dies ist aber die erste eigene Ausstellung von mir hier“, betonte Gockel bei der Ausstellungseröffnung. Viele Freunde und Wegbegleiter waren dazu in das Amtshaus gekommen.
„Der unverwechselbare Stil seiner Malerei hat Gockel unter Galeristen und Kunstsammlern große Anerkennung gebracht. Seine Originale sind farbintensiv und spiegeln die positive Lebensfreude des Künstlers wider, wenngleich sie sich gelegentlich subtil auch mit den Problemen der Menschheit befassen und sozialkritisch den Finger in die Wunden der Gesellschaft legen“, erklärte Kulturdezernentin Jutta Röttger. Von all dem können sich die Ausstellungsbesucher in der ersten Etage im Altbau einen guten Eindruck verschaffen. Kraftvolle Farben und Motive wechseln sich mit hintergründigen und zum Nachdenken anregenden Werken ab.
Alfred Gockel klärte die Anwesenden auch darüber auf, warum er eigentlich von allen nur „Alex“ genannt wird. „Als Junge haben ich immer mit Freunden auf einer Wiese Fußball gespielt. Da war ein Pferd nebenan. Das hat mich zweimal gebissen. Als mein Vater dann darüber mit dem Bauer gesprochen hatte, hat der ihm gesagt, dass alle „Da kommt Alex“ rufen müssen, sobald das Pferd kommt. Seitdem heiße ich Alex“, so Gockel.
Die Ausstellung in der Galerie des Amtshauses, 1. Etage Altbau, kann montags bis freitags zu den regulären Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besucht werden. Die Ausstellung läuft bis zum 14. Mai.
